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„Ich liebe Dich.” – “Ich weiß.”
Wer kennt es nicht, das verschmitzte selbstsichere Lächeln des Han Solo in der gefährlichen, aber dennoch romantischen Szene zwischen ihm und Leia. Der Moment der Offenbarung, als sie es endlich sagt: „Ich liebe Dich.“. Ein “Ahh” – ein “Ohh” – trotz der Gefahr für Han – raunt durch die Reihen der Kinobesucher. Endlich hat sie es über die Lippen gebracht – die Musik untermalt diesen Moment so vielversprechend. Ein romantisches Happy End ist trotz der todbringenden Szene in Sicht? Das Herz schmilzt und pocht gleichsam. Doch der Saphir, der berühmte – kratz über die Platte, als – wie könnte es anders sein – Han einzig sagt: “Ich weiß.“ Diese Szene bewegt mich schon mein ganzes Leben – naja, seitdem ich diesen Film und diese Szene kenne. Da mein Bruder mich bereits früh in die Science Fiction Welt eingeführt hat, mein Stammplatz hinter dem Sofa mit Händen auf den Ohren war, begleitet mich dieser Satz schier ewig. Als junges Mädchen war ich vor dem Hintergrund meiner archetypischen Vorstellungen von Romantik enttäuscht – ja fast empört. Ein Fehler im Drehbuch. Wie kann er – Han – nur “ich weiß” sagen? Doch heute nicke ich und schmunzle. Genau so: ich weiß! Ich liebe Dich – als Aussage, die Offenbarung von mir zu Dir oder Dir zu mir? Und ja, ich weiß es doch, ich spüre es, ich nehme Dich wahr… Doch ist das so? Sage ich: “Ich liebe Dich” zu Dir? Und nehmen wir – Du und ich das so wahr? Oder sage ich es nicht eigentlich zu mir. Sage es zu mir, weil ich mich in Dir wiederfinde? Sage ich es dem Teil, der noch schlummert und verborgen scheint? Sage ich es nicht zu mir, im Zenit meiner Verliebtheit – weil Du mir als Spiegel gegenüber stehst. Du es in mir weckst…
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Another day in paradise.
Heute habe ich darüber nachgedacht, was für Inspirationen in meinem Leben mir den Weg gewiesen haben und mir sind wirklich viele eingefallen. Doch 3 möchte ich Dir hier aufzeigen und Dir erzählen, warum diese Inspirationen wegweisend waren: 1. Der Trip allein mit meinem Vater nach Süd-Afrika: Ich habe meinen Vater so nah und ganz für mich alleine als 17 jährige liebende Tochter so pur erleben und beobachten können, so frei und ungezügelt als Abenteurer. Und ich durfte mit ihm eine für mich neue Welt entdecken – habe die Farben des Lebens und der Freiheit spüren können. Ich ganz alleine – nur mit ihm – meinem damaligen Helden. Vier Jahre später verließ er das Abenteuer Erde. Mein Verstehen: Sei im Moment. 2. Mein erstes Channeling: Plötzlich war ich nicht mehr allein in diesem Wissen um den Flow, die Weite und unendliche Fülle. Plötzlich war ich nicht mehr gestrandet auf dem Planeten Erde. Endlich habe ich verstanden, dass ich richtig fühle, richtig handle und vor allem, dass ich genau richtig bin, so wie ich es bin. Mein Verstehen: Vertraue Dir selbst – immer! Bedingungslos! 3. Meine Katze Smilla – Marie: Bedeutet: Verantwortung für ein Tier und ein Lebewesen zu übernehmen, es mir zu zu trauen und ihr mich zu zu trauen. Da zu sein und gleichsam berührt zu werden in der Tiefe meines und sie ihres Seins. Nah und doch fern. Magisch und liebend. Meine Katze hat mich tief begleitet, sie war in meiner Praxis fast eine Therapiekatze. Sie spürte, wenn mehr als meine Weite gebraucht wurde und lag vor der Tür, und gab mir damit nicht selten den Hinweis, tiefer zu gehen. Doch welches Verstehen möchte ich Dir hier mitgeben: Jedes Wesen auf dieser Erde ist magisch! Jedes! Auch Du! Wir sind mehr, als das, was wir sehen und spüren können…
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Aufbruch und der heilige Gral.
Heute war ich mal wieder in meiner alten Heimat. Vor einigen Jahren eröffnete ich hier meine wunderschöne Praxis – im Herzen Hamburgs – direkt neben den Kammerspielen. Dort behandelte ich osteopathisch, mit meinem Zell-Coaching und begleitete Menschen in ihren Prozessen. Ich schien den Ruf zu haben, innere Kinder zu behüten, Flüche zu erkennen und hinter die Schatten sehen zu können. Mit meiner Spooky-Arbeit etwas sehr “Anderes” zu tun, ganz leise und ohne Tamtam, auf seltsame Weise sehr wirkungsvoll. Da ich systemisch und gestalttherapeutisch ausgebildet bin, war es für mich das Normalste der Welt, all diese Register ziehen zu können, wann immer es nötig war. Im Moment in Begegnung zu sein. Nebenbei war ich als Körper – Therapeutin ambulant für das Palliativteam und für Menschen mit neurologischen und onkologischen Erkrankungen im Hausbesuch tätig – auch im Hospiz. Als Abwechslung zum therapeutischen Handeln unterrichtete ich unterschiedlichste Fächer für eine Heilpraktikerschule, was dazu führte, dass viele Studenten kamen, um sich von mir die Anatomie und Physiologie beibringen zu lassen, die sie für ihr Medizinstudium und Heilpraktikerprüfungen brauchten. Ich hatte eine Art entwickelt, die die Strukturen zusammenfassten und runterbrachen, so dass die Pathologien logisch ableitbar und greifbar für die Studenten wurden. Es machte irre viel Spaß, das Wissen weiter zu geben und ich lernte jeden Tag dabei! Das war für mich der Weg – 8 Jahre lang. Alles in allem war es eine wunderschöne und sehr facettenreiche Zeit. Doch dann merkte ich, dass in mir etwas arbeitete. Diese Unruhe und gleichsame Gewissheit kannte ich aus meiner Kindheit, aber auf einmal wurde es ernster und drängender in mir. Die Zeit des “Ausprobierens” und der Facetten schien sich dem Ende zu nähern. Eine Art Aufbruch bahnte sich an. Ich wurde innerlich vor die Entscheidung gestellt, ob ich bereit wäre, den nächsten Schritt zu tun. Da ich…
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